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Gerard Mercator

Rupelmonde 1512 - Duisburg 1594


Der Geograph und Kartograph Gerhard Mercator lebte von 1512 bis 1594. Schon während seines Studiums in Löwen beschäftigt sich Mercator ausgiebig mit der praktischen Anwendbarkeit mathematischer Formeln. Ab 1537 beginnt er mit der Herstellung von Globen, Wandkarten und wissenschaftlichen Instrumenten aus Kupfer, die Gerhard Mercator als Auftragsarbeiten u.a. für Kaiser Karl V. fertigt.
Gerhard Mercator wird wegen Häresie angeklagt, doch er wird von diesem Verdacht freigesprochen, anschließend geht er im Jahr 1552 aus Flandern nach Duisburg. Dort verfolgt der Geograph und Kartograph sein Lebensziel weiter, eine umfangreiche historisch-geographische Kosmographie zu schaffen. Im Jahr 1569 erscheint nach 30-jähriger Forschung die Weltkarte "Nova et aucta orbis terrae descriptio ad usum navigantium".
Schon im Jahr zuvor hat Mercator in seiner "Chronologia" den theoretischen Überbau für sein kosmographisches Programm herausgegeben, dieses Werk sieht Mercator als Grundlage für die naturwissenschaftliche Beschäftigung mit Himmel und Erde an.
Seine bedeutende Kartensammlung "Atlas sive cosmographicae meditationes" ist Mercators Hauptwerk, sie erscheint ab dem Jahr 1585 in einzelnen Bänden. Erstmals wird die Bezeichnung "Atlas" für eine Sammlung von Landkarten benutzt. Im Gegensatz zu seinem Zeitgenossen A. Ortelius überarbeitet Gerhard Mercator diese ständig gesamtheitlich. In Düsseldorf im Jahr 1602 wird noch eine neue Auflage des Atlas herausgebracht, bevor der gesamte Plattenbestand im Jahr 1604 an Jodocus Hondius nach Amsterdam verkauft wird.


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